zeigt einen Head of Engineering mit blauem Hemd an einer Maschine

Interview mit Eibe Dahl – Head of Engineering bei der ANT AG am Standort Lübeck

Seit dem 1. April 2025 ist Eibe Dahl als neuer Head of Engineering bei der ANT AG an Bord. Mit viel Erfahrung und frischen Ideen möchte er den Bereich Konstruktion weiter innovativ voranbringen. Im Interview erzählt er, wie er den Einstieg bei uns erlebt hat, welche Themen ihm besonders am Herzen liegen – und worauf er sich in seiner neuen Rolle am meisten freut.

Mann im blauen Hemd im Büro

Eibe, erzähl doch mal, wie ist dir der Einstieg geglückt? Wurdest du gut in die ANT-Familie aufgenommen?

Ja, ich wurde wirklich super aufgenommen. Hier sind alle sehr herzlich, jeder auf seine eigene Art und Weise, so dass mir das Ankommen nicht schwer gefallen ist. Das ist ein schöner bunter Haufen hier bei ANT.

 

Was hat dich an der Position bei der ANT AG besonders angesprochen?

Zwei Dinge kommen mir da direkt in den Sinn. Zum einen haben mich die Herausforderungen durch den strukturellen Wandel aufgrund des Unternehmenswachstums angesprochen. Solch einen Wandel habe ich in meiner Laufbahn schon einmal begleiten dürfen und ich freue mich, dass ich aus all den Fehlern, die ich auf diesem Weg gemacht habe lernen kann und bei ANT damit beitragen kann diese zu vermeiden.

Das andere ist ein technisch unheimlich spannendes Umfeld. Unsere Produkte bzw. unsere Technologie für sich sind schon interessant, hinzukommt aber noch ein Geist der Innovation, den dieses Unternehmen versprüht. Wir erkunden kontinuierlich neue Anwendungsfelder – und wenn dabei einmal etwas nicht wie geplant funktioniert, begegnen wir Rückschlägen mit einer offenen, lösungsorientierten Haltung. Die Summe und auch Qualität der Entwicklungsthemen für die Größe der Firma haben mich bei meinem Einstieg schwer beeindruckt.

Kurzum, ich freue mich, dass jeder Tag etwas neues bringt.

 

Erzähl uns ein bisschen über deinen bisherigen Werdegang. Welche Stationen haben dich geprägt – und welche Erfahrungen helfen dir heute in deiner Rolle als Konstruktionsleiter?

Ich bin nach meinem Studium auch in der Konstruktion gestartet, so dass ich eine Vielzahl der Aufgaben, die die Kollegen in der Abteilung machen auch irgendwann mal selber gemacht habe. Ich denke das hilft dabei abzuschätzen was möglich und realistisch ist und auch zu wissen wo die Herausforderungen in der Praxis liegen. Im Laufe der Jahre habe ich gelernt, mit herausfordernden Situationen bewusst umzugehen – auch unter hoher Belastung. Erfahrungen an der eigenen Belastungsgrenze haben mir gezeigt, wie wichtig ein besonnener, lösungsorientierter Umgang ist. Heute hilft mir diese Perspektive, in angespannten Momenten Ruhe und Klarheit zu bewahren und als ausgleichende, konstruktive Stimme im Team zu agieren.

 

Erinnerst du dich noch an deinen ersten Arbeitstag bei uns? Was ist dir im Gedächtnis geblieben?

Ja, an den erinnere ich mich noch sehr gut. Ich erinnere mich, dass ich an die Hand genommen wurde und mir, mit viel Zeit alles und jeder gezeigt wurde. Es war auch schon viel für mich vorbereitet, sogar Tacker, Stifte und Tesafilm waren in meinem Schreibtisch, verrückt😉 Woran ich mich auch erinnere ist eine gewisse Hoffnung und Erwartungshaltung, die mir entgegengekommen ist. Das freut mich auch heute noch und spornt mich an, dem gerecht zu werden.

 

Wie sieht dein Arbeitsalltag heute aus?

Der hat viele Aspekte, auf der einen Seite lerne ich noch alles kennen, ein Highlight sind immer fertige Maschinen, die auf dem Hof stehen und „inspiziert werden wollen“. Ich beschäftige mich aber auch viel mit strategischen Ausarbeitungen, im Personal-, Prozess- oder IT-Bereich. Im Projektalltag kann ich aber auch schon unterstützen. Mir wird nicht langweilig.

 

War dein Berufswunsch schon immer im Konstruktionsleiter oder wolltest du früher Delfinforscher werden?

Also für Technik interessiere ich mich wirklich schon immer, auch wenn Delfine bestimmt ganz nette Gesellen sind. Mein Traumberuf ist Chefingenieur „der“ Marsstation, gerne auch vor Ort. Ich bin ein totaler Weltraumnerd, da kann man bei einem Getränk stundenlang mit mir drüber philosophieren. Zu meinem Ingenieursstudium hat mich auch der Umbau des Energiesystems hin zu Erneuerbaren Energien motiviert. Ich denke, große, langfristige Ideen, in die man viel Herzblut einbringen kann, reizen mich.

Dass ich trotzdem in keinem der Felder arbeite hat sich durch viele kleine Weichenstellungen so ergeben. Es sind aber auch zwei Branchen, die stark von politischen Wetterlagen abhängig sind, was mich nicht einlädt.

In die Führung bin ich dann ziemlich natürlich reingewachsen. Ich bin einfach jemand, der die Dinge gern selbst in die Hand nimmt, wenn ich glaube, es besser machen zu können. Und so kam eins zum anderen. Karriere war nie das Ziel – aber ein gesunder Glaube an die eigene Lösungskompetenz hat sicher nicht geschadet. 😉

 

Was schätzt du an der ANT AG als Arbeitgeber besonders? Und gibt es auch Themen bzw. Projekte auf die du dich besonders freust?

An ANT schätze ich besonders, dass man ein sehr bewusstes, langfristig orientiertes Handeln hat. Wir machen uns intensiv Gedanken darüber wo wir uns mit dem Unternehmen und unseren Produkten hin entwickeln wollen und vielleicht auch müssen. Das ist ein Weg, den man nie abschließt, den wir aber gemeinsam sehr gut gehen, wie ich finde.

Was mich besonders motiviert, ist mein Beitrag dazu, reibungslose Abläufe zu schaffen. Mein Ziel ist es, Strukturen und Prozesse so zu gestalten, dass wir uns auf das konzentrieren können, was uns ausmacht: innovative Produkte.
Wenn sich Aufgaben, die heute noch viel Energie kosten, morgen fast wie von selbst erledigen – dann habe ich meinen Job gut gemacht.

 

Und zum Abschluss: Was sollten Kolleg:innen über dich wissen – beruflich oder auch persönlich?

 

Wenn man mir eine offene, ehrliche Frage stellt bekommt man auch solch eine Antwort.

Ich schätze es, wenn man mir ehrlich Rückmeldung gibt, auch wenn’s mal unbequem ist. Man darf mir ruhig einen freundlichen Schubs geben, wenn ich bei etwas hinterherhinke.

Ich denke man braucht etwas um mit mir warm zu werden, aber am Ende baut sich meist ein intensives Vertrauensverhältnis auf.

Karriere machen in einem mittelständischen Unternehmen.

Eibes Geschichte zeigt, wie spannend der Einstieg bei der ANT AG sein kann – mit frischem Blick, viel Erfahrung und dem Wunsch, Dinge wirklich zu bewegen. Seine Offenheit, technische Leidenschaft und der Blick für das große Ganze spiegeln genau die Werte wider, die uns bei der ANT AG wichtig sind.

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