ein Schiffswrack wird zerlegt

Wissenschaftlich bestätigt: Wasserstrahltechnik als Schlüssel für sicheres und sauberes Schiffsrecycling

Hintergrund zur Studie

2023 veröffentlichten Yan et al. eine der bisher umfassendsten Studien zum Thema „The Environmental Impact of Ship Recycling“, herausgegeben von der renommierten Institution of Engineering and Technology (IET). Ziel war es, den ökologischen und sicherheitstechnischen Einfluss verschiedener Schneidmethoden im Schiffsrecycling objektiv zu bewerten.

Zentrale Fragestellung:
Wie schneiden thermisches Brennschneiden, manuelle Verfahren und Wasserstrahltechnik im direkten Vergleich hinsichtlich Emissionen, Sicherheit und Handhabbarkeit ab?

Das Ergebnis ist klar:
Wasser-Abrasiv-Schneiden (WAS) verursacht deutlich weniger Luftschadstoffe, senkt Brand- und Explosionsrisiken durch den Verzicht auf Hitzeeinwirkung und verbessert die Arbeitssicherheit signifikant.

Die Studie liefert somit einen wissenschaftlich fundierten Beleg dafür, dass mobile Wasserstrahlsysteme nicht nur eine technische, sondern auch eine nachhaltige Alternative darstellen.

Zentrale Erkenntnisse: Warum Wasserstrahlschneiden überzeugt

Die Studie zeigt, dass das Wasser-Abrasiv-Schneiden (WAS) gegenüber konventionellen Verfahren deutliche ökologische und sicherheitstechnische Vorteile bietet:

  • Keine Wärmeeinflusszonen → geringeres Brandrisiko

  • Keine Entstehung von giftigem Schlacke- oder Gasgemisch

  • Wiederverwendung von Rohstoffen möglich

  • Sicherere Anwendung – besonders in beengten oder explosionsgefährdeten Umgebungen

  • Geringere CO₂-Emissionen im Vergleich zu anderen Trennverfahren

Damit sind mobile Wasserstrahlsysteme eine wissenschaftlich belegte, nachhaltige Alternative für den Rückbau von Schiffen und Offshore-Strukturen.

Rotes Schiff auf dem Meer von Oben

Klarer Vorteil in puncto Umwelt und Sicherheit

Die Studie zeigt eindeutig: Im Vergleich zu thermischen Schneidverfahren wie dem Brennschneiden verursacht das Wasser-Abrasiv-Schneiden keine luftgetragenen Schadstoffe wie Stickoxide (NOₓ), Dioxine oder VOCs – da keine Hitze eingesetzt wird. Auch Feinstaubemissionen und das Brandrisiko sinken erheblich.

Darüber hinaus belegt die Untersuchung, dass das Wasserstrahlschneiden durch seine kalte, präzise Trennungstechnik auch in geschlossenen oder sensiblen Bereichen eine deutlich risikoärmere und umweltfreundlichere Alternative darstellt. Es schont Mensch, Material und Umwelt gleichermaßen – ein echter Fortschritt für die nachhaltige Schiffsrecyclingpraxis.

Warum das für Betreiber und Werften wichtig ist

In einer Branche, die zunehmend unter Druck steht, nachhaltiger und sicherer zu agieren, liefern diese Erkenntnisse wertvolle Argumente für den Einsatz innovativer Technik:

  • Erfüllung von ESG-Zielen & Umweltzertifizierungen
  • Verbesserung von Arbeitsschutz und Prozesskontrolle
  • Wettbewerbsvorteil bei internationalen Ausschreibungen
  • Kosteneinsparungen durch weniger Nachbearbeitung und effizientere Prozesse

Abschließender Hinweis zur Studie

Die genannten Aussagen basieren auf der Studie von Yan, Lam & Lee (City University of Hong Kong, 2023), veröffentlicht durch die Institution of Engineering and Technology (IET). Die Untersuchungen beziehen sich auf den allgemeinen Einsatz von Wasser-Abrasiv-Suspensionstechnologie (WAS) im Vergleich zu thermischen und manuellen Schneidmethoden im Kontext des Ship Recycling.

Alexander Dölger Head of Sales <700

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